COVID-19 hat eindrucksvoll gezeigt, wie Vorstellungen von "Alter" die Generationen spalten können, und das zu einer Zeit, in der sozialer Zusammenhalt und Solidarität zwischen den Generationen besonders wichtig sind. Die Medien haben viele ältere Menschen als verletzlich, schwach und schutzbedürftig dargestellt. Auch in der jüngeren Bevölkerung kam es zu Spannungen zwischen den Generationen, da die soziale Distanzierung und andere Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit in erster Linie den älteren Generationen zugute kommen sollten, die wirtschaftlichen und sozialen Kosten dieser Maßnahmen jedoch überwiegend den jungen Menschen auferlegt wurden. Gleichzeitig war der Druck auf die Jüngeren, den moralischen Erwartungen gerecht zu werden, hoch, und wenn sie nicht den Erwartungen entsprachen, wurden sie als egoistisch angeprangert. Daher ist die Solidarität zwischen den Generationen heute mehr denn je gefragt.
Daher stellt das intergenerationelle digitale Service-Learning einen pädagogischen Ansatz dar, der das Potenzial hat, das Problem der Solidarität zwischen den Generationen anzugehen.
Der Leitfaden ist in 6 Hauptkapitel gegliedert, die im Folgenden aufgeführt sind: